Bund fördert Klimaschutzprojekte im Burgenlandkreis mit 2,5 Millionen Euro

Die Bundesregierung unterstützt zwei kommunale Klimaschutzprojekte im Burgenlandkreis. Der zuständige Bundestagsabgeordnete, Martin Kröber (SPD) aus Magdeburg, teilte mit, das Geld komme aus dem Bundesprogramm „Fördermaßnahmen zum natürlichen Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum“.


Seinen Angaben zufolge erhält die Stadtverwaltung Naumburg Zuwendungen aus dem Programm in Höhe von 1.264.800€, zur Pflanzung von 1000 klimaresistenten, heimischen Laubbäumen als Teil eines Lehrpfades und Parkwaldes im Stadtgebiet. Die Stadt Osterfeld wird außerdem mit 1.350.000€ ausgestattet, zur Erhaltung und Aufforstung des örtlichen Stadtwaldes, sowie dem Bau eines Speicherteiches mit Bewässerungssystem.


„Die klimatischen Veränderungen der letzten Jahrzehnte sind für unsere heimische Pflanzenwelt herausfordernd. Wenn wir grüne Städte haben wollen, müssen wir das bedenken“, sagt Kröber. „Ich begrüße die Fördermittel für die Städte meines Betreuungswahlkreises daher sehr“, so der Gewerkschafter weiter.


Der Weißenfelser Landtagsabgeordnete Rüdiger Erben freut sich über die Unterstützung aus Berlin für die Waldbaumaßnahmen im Burgenlandkreis: „Der Wald ist der beste CO2-Speicher und somit ist dessen Mehrung die beste Maßnahme zum Klimaschutz. Klimawandel und Schädlinge haben den Wäldern auch im Burgenlandkreis in den letzten Jahren stark zugesetzt. Mit den kommunalen Maßnahmen können wir erfolgreich gegenhalten.“

Die Gelder stammen aus dem sogenannten „Klima- und Transformationsfonds“, der im Zuge des Verfassungsgerichtsurteils zum Bundeshaushalt Ende vergangenen Jahres drastischen Kürzungen unterlag.